In unserem heutigen Blog möchten wir dir ein paar Punkte über Lebensläufe mitgeben, mit dem Ziel dir deine Erfolgschancen zu erhöhen und den Recruitern das Leben zu erleichtern.

 

Punkt 1 – Passe deinen CV an

Sei es in unserem Privatleben oder auch im beruflichen Alltag. Aus einer Erfahrung von jahrelangen Gesprächen mit Bewerbenden ist uns eines immer wieder aufgefallen. Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass bei einer neuen Bewerbung lediglich ein neues Motivationsschreiben her muss, die restlichen Bewerbungsunterlagen hingegen immer gleich gehalten werden können.

Bei Zeugnissen und Diplomen mag dies zutreffen (sofern keine neuen hinzugekommen sind), aber bei einem Lebenslauf eher nicht. Wenn du dich öfters erfolglos im gleichen Unternehmen bewirbst und immer denselben Lebenslauf hochlädst, könnte es möglicherweise an deinen Unterlagen liegen.

Achte auf die Stellenbeschreibung. Welche Skills oder Erfahrungen sind besonders gefragt und bringst du mit? Stelle sie in den Vordergrund. Eine kurze Zusammenfassung zu Beginn des CVs (nach deinen Personalien) kann dem Recruiter sehr helfen. 

Wie sehen die Inserate der Unternehmen aus? Welchen Eindruck vermitteln dir die Unternehmen hinsichtlich deren Kulturen? Je nach Unternehmen kann es von grossem Vorteil sein, wenn du einen frischeren Lebenslauf auf die Beine stellst. Bei einer Bewerbung als Polizist hingegen möglicherweise weniger.

 

Punkt 2 – Beschrifte deinen CV und die restlichen Unterlagen ordentlich.

v2Schmidt_Erika_CV.doc, Motivationsschreiben_Schmidt_Firma_XY.pdf, Zeugnisse_Erika_S.pdf, Diplom_Y_SchmidtE.pdf,… ziemlich unübersichtlich, nicht wahr? Erspare dem Recruiter viel mühsame Arbeit und entscheide dich für eine einheitliche Beschriftung.

Und bitte, lade deine Unterlagen als PDF hoch. Eine Word Datei mit möglicherweise noch rot unterstrichenen Wörtern hinterlässt nicht den besten Eindruck beim Recruiter.

 

Punkt 3 – Die Primarschule gehört nicht in deinen CV. Und nein, die Oberstufe auch nicht.

Wie weit zurück muss ich meine Vergangenheit im CV abbilden? Mit dieser und ähnlichen Fragen werden wir regelmässig konfrontiert. Eine abschliessende Antwort gibt es nicht, da es sehr individuell ist. Eine Bewerbung für eine Lehrstelle erfordert andere Angaben als die Bewerbung nach dem Studium oder nach mehrjähriger Berufserfahrung.

Weniger ist oft mehr bei einem CV. Alles und jede Erfahrung in den CV zu nehmen kann dir – so gut es auch gemeint ist – zum Verhängnis werden. Selektiere deine bisherige Erfahrung und passe sie den Umständen entsprechend an. Der Recruiter ist darauf programmiert, die für ihn relevanten Infos in kürzester Zeit zu finden. Je mehr Erfahrung du dir aneignest, desto irrelevanter wird dein mehrmonatiges Praktikum oder deine Stelle als Werkstudent während, respektive nach deinem Studium. Klar, falls die Erfahrung für die erforderliche Stelle von Vorteil ist, lass es ruhig drin (siehe Punkt 1).

 

Punkt 4 – CV in Papierform? Eine romantische Idee, aber Vorsicht!

Vor nicht allzu langer Zeit wurde in Schulen noch gelehrt, wie man eine schöne Bewerbungsmappe zusammenzustellt, am besten noch mit einem Titelbild. Du entscheidest dich dazu deine Bewerbung physisch einzusenden, mit dem Hintergedanken, dass du so aus der Masse herausstichst. Möglicherweise tust du das auch (in kleinen Firmen, welche nicht hunderte von Bewerbungen erhalten). Es gibt jedoch Firmen, bei welchen davon abzuraten ist und dies aus verschiedenen Gründen.

Einerseits kann es für ein Unternehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen zu aufwendig sein, deine physischen Unterlagen sachgemäss zu lagern und sicherzustellen, dass sie nach Zweckerfüllung gelöscht werden. Deshalb retournieren viele Firmen physische Unterlagen unkommentiert an den Absender. 

Andererseits kann es für den Recruiter je nach Auslastung schlicht zu kompliziert werden, bei einem Mix aus digitalen und physischen Bewerbungen den Überblick zu behalten. Hinzu kommt, dass es in der aktuellen immer stärker digitalisierten Welt für einen Recruiter ein ziemlicher Mehraufwand wäre, deine Unterlagen einzuscannen und noch sauber zu beschriften (hatten wir diese Thematik nicht erst gerade?).

Und wenn wir schon bei der Online Bewerbung sind – lass doch bitte das Titelbild weg. Sinn des Titelbildes war es bei einer phyischen Bewerbung einen sauberen ersten Eindruck zu hinterlassen. Womit wir auch zum letzten Punkt kommen.

 

Punkt 5 – Der erste Eindruck zählt

In einem unserer vorangegangenen Blogs wurde bereits detailliert beschrieben, dass es gemäss neuesten Studien eine Zehntelsekunde braucht, um sich einen Eindruck vom Gegenüber zu verschaffen.
Auch sehr schnell, aber nicht ganz so schnell verhält es sich beim ersten Eindruck deines CVs. Ein erfahrener Recruiter benötigt gemäss Forschungen 6-10 Sekunden, um sich einen Eindruck über dich und deinen CV zu machen. 

 

Nochmals zusammengefasst

  1. Passe deinen CV der jeweiligen Stelle an
  2. Beschrifte deine Unterlagen ordentlich und lade sie als PDF hoch
  3. Nimm nicht alles und jede Erfahrung in den Lebenslauf
  4. Vorsicht bei einer Bewerbung in Papierform
  5. Der Erste Eindruck zählt

Und jetzt ran an die Arbeit, dein CV muss überarbeitet werden!

Sharr Ramadani, Bewerbungs-Coach, März 2021.

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